Alles begann 1902.
Nach abgeschlossener Meisterschule zog Louis Ferdinand Mensinger mit einem Handkarren und den nötigsten Malerutensilien durch die Straßen Frankfurts/Sachsenhausens und die erste eigene Malerfirma mit dem Namen Mensinger war gegründet. Sie war sein ganzer Stolz und bis zum Ersten Weltkrieg liefen die Geschäfte gut.
Auch wenn die Depression im Anschluss des Krieges seine Tätigkeiten als Maler fast zum Erliegen brachten, konnte doch 1937 sein im elterlichen Betrieb ausgebildeter Sohn Erich Mensinger die Leitung übernehmen.
Der Zweite Weltkrieg setzte der Firma stark zu, da zu dieser Zeit traditionell Männer den Malerberuf ausübten. Auf schlechtere Zeiten folgten im Anschluss des Krieges die goldenen des Wirtschaftswunders. Die Malerfirma Erich Mensinger KG wuchs zu neuer Größe heran.
Und auch er konnte sich glücklich schätzen, einen Sohn zu haben, der seine Leidenschaft für das Malerhandwerk teilt und 1965 nach abgeschlossener Meisterschule, die er in München als Bester seines Jahrgangs absolvierte, mit buchhalterischer Unterstützung seiner Frau Heidi Mensinger in die Firma eintrat.
Schon bald zeichnete sich ab, dass zwei ihrer Söhne ein hohes Maß an handwerklichem und kreativen Geschick aufweisen und so übernahm zunächst ihr zweitältester Sohn Carsten Mensinger, mehrfach ausgezeichneter Malermeister und staatlich geprüfter Farben und Lacktechniker, 1997 eine Führungsposition im elterlichen Unternehmen.
Heute führen Carsten Mensinger und sein jüngerer Bruder Guido Mensinger, Malermeister und staatlich geprüfter Betriebsmanager mit ebenfalls Auszeichnungen im Malerhandwerk, in vierter Generation erfolgreich das traditionsreiche Familienunternehmen.
Und die fünfte Generation steht bereits in den Startlöchern. Zur Zeit macht Carsten Mensingers ältester Sohn Janick nach abgeschlossenem Abitur seine Ausbildung zum Malergesellen und lernt das Malerhandwerk mit großer Leidenschaft von der Pike auf.